geva-test®: Die Praxistipps der Lehrer

Tipp 1: Den Schülern beim Lesen der Auswertung helfen

Testergebnisse muss man richtig lesen und interpretieren können. Karsten Krebs vom Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Frankfurt/Main legt deshalb großen Wert auf eine schrittweise Heranführung der Schülerinnen und Schüler an ihr persönliches Ergebnis: „Die Gesamtergebnisse des geva-tests® stellen wir zunächst den Tutoren und dem Förderverein vor, dann im Rahmen einer Vollversammlung allen Schülern. Wir weisen sie auf Auffälligkeiten und Diskrepanzen hin und besprechen die Ergebnisse verschiedener Testbereiche wie Interessen oder Schlüsselqualifikationen. Erst wenn die Schüler auf diese Art und Weise mit den allgemeinen Ergebnissen vertraut gemacht worden sind, erhalten sie ihre individuellen Ergebnisse in einem verschlossenen Umschlag überreicht, zusammen mit einem Manual, wie diese zu lesen sind. Darüber hinaus bieten die Tutoren die Möglichkeit an, jederzeit über die Ergebnisse zu sprechen.“ 

Tipp 2: Den Blick auf die eigenen Stärken fördern

Kristina Pisot von der Carl-Maria-von-Weber Schule in Eutin hat wie viele ihrer Kollegen die Erfahrung gemacht, dass die Schüler oft sofort hinten in der Testauswertung nach den Berufsvorschlägen schauen, die aufschlussreiche Beschreibung ihrer Stärken und Entwicklungspotenziale aber nur überfliegen: „Das fanden wir sehr schade, da den Schülern so wichtige Hinweise verloren gehen.

Deshalb führen wir nun ein Kolloquium durch, eine kleine mündliche Prüfung. Die Schüler sollen ihre Testauswertung genau studieren und auf dieser Basis noch einmal ein persönliches Profil erstellen. Im Kolloquium unterhalten wir uns dann über ihre Arbeit. Dabei geht es nicht darum, wie ein Schüler in bestimmten Testbereichen abgeschnitten hat, sondern lediglich um die Frage, wie intensiv er sich damit auseinandergesetzt hat. Das zeigt uns auch, inwieweit die Schüler nun in der Lage sind, die Informationen aus dem Test gezielt umzusetzen. Sicherlich üben wir mit diesem Prüfungsgespräch ein wenig Druck aus. Aber durch diese Form der unterrichtlichen Einbindung erreichen wir, dass nicht nur die guten und interessierten Schüler ihre Testauswertung vollständig lesen, sondern alle Teilnehmer die darin steckenden Informationen ausreichend wahrnehmen. Und wir kommen mit jedem Schüler individuell ins Gespräch.“

Tipp 3: Engmaschig beraten

Die Erfahrung vieler Kollegen zeigt: Um die Schüler möglichst gezielt und mit hoher Erfolgsquote an eine Berufswahl heranzuführen, sollte man sie mit den Testergebnissen nicht allein lassen. Harald Heller vom Nell-Breuning-Berufskolleg Frechen: „Für die Testteilnehmer in unserer Höheren Handelsschule gibt es ein Mentoren-Programm, in dessen Rahmen sich Schüler Lehrerkollegen als Mentoren suchen, die sie relativ engmaschig betreuen. Hier wird auf Grundlage der geva-Testergebnisse sehr ausführlich und erfolgreich beraten. In der Ausbildungsvorbereitung (AVS) gibt es eine Wochenstunde für Berufsorientierung, in der der Test absolviert und auch die Ergebnisse besprochen werden. Bei den anderen Bildungsgängen gibt es eine spezielle Nachbesprechung der Testergebnisse.“

Tipp 4: Den geva-test® klug einbetten

In der Regel hat der geva-test® den höchsten Nutzwert, wenn er als Startpunkt für weitere Schritte eingesetzt wird. Diese Erfahrung teilt auch Ulrich Ashauer vom Johann-von-Schlaun-Berufskolleg in Warburg: „Die Durchführung erfolgt bei uns im Klassenverband, die Auswertungen dann in Einzelgesprächen mit jedem Schüler. Auf dieser Grundlage werden dann weitere Maßnahmen geplant und auf die Situation des Schülers abgestimmt.“ Karsten Krebs vom Friedrich-Dessauer-Gymnasium Frankfurt/Main stimmt zu: „Seit vielen Jahren ist der geva-test® fester Bestandteil des ersten Tages unserer Berufsorientierungswoche. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.“ In bestimmten Fällen kann der geva-test® aber auch einen wirkungsvollen Schlusspunkt setzen. Michael Paul vom Freiherr-vom Stein-Berufskolleg Minden: „Im Beruflichen Gymnasium und der Höheren Handelsschule wird der geva-test® als letzte Stufe in einer Reihe von Maßnahmen zur beruflichen Orientierung einsetzt, also vor der Beratung durch die Arbeitsagentur und der eigentlichen beruflichen Entscheidung. Er dient dazu, das Profil noch einmal zu schärfen und zu spezifizieren und die Berufswahl final zu überprüfen. In der Handelsschule hingegen wird er früh eingesetzt und das Testergebnis dient unter anderem als Grundlage zur Wahl eines Praktikumsplatzes. Dazu kooperieren wir mit vielen regionalen Unternehmen und können unsere Schüler so gut unterstützen.“

 

Welcher geva-test® ist der richtige?

Für die Berufsorientierung an der Schule ist der bewährte geva-test® immer eine sinnvolle Entscheidung. Je nach Schulform, verfügbarer Zeit und Klassenstufe stehen Ihnen unterschiedliche geva-tests® zur Wahl.
 

Die Ausführlichen

geva-test® Studium & Beruf

Zugeschnitten auf Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, die das (Fach-)Abitur anstreben. Dieser Test fragt nicht nur, welche Tätigkeiten den Testteilnehmer interessieren, er prüft auch dessen Leistungsfähigkeit in studien- und ausbildungsrelevanten Bereichen. Ihre Schüler lernen sich selbst besser einzuschätzen, auch im Vergleich mit den Ergebnissen anderer. Inklusive ausführlicher Teilnehmerauswertung in Bezug zur Vergleichsgruppe, mit ca. 14 konkreten Vorschlägen für Studiengänge oder Ausbildungsberufe.

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geva-test® Ausbildung & Beruf

Zugeschnitten auf Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8, die einen Haupt- oder Realschulabschluss anstreben. Dieser Test fragt nicht nur, welche Tätigkeiten dem Testteilnehmer Spaß machen würden, er prüft auch dessen Leistungsfähigkeit in Bereichen, die für die Ausbildung wichtig sind. Inklusive ausführlicher Teilnehmerauswertung in Bezug zur Vergleichsgruppe, mit ca. 14 konkreten Vorschlägen für Ausbildungsberufe.

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Die Kompakten

geva-test® Perspektive & Beruf

Zugeschnitten auf Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab Klasse 8. Dieser Test ist der richtige, wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht oder ein Leistungsteil nicht absolviert werden kann oder soll. In rund 40 Minuten analysiert er systematisch die Schlüsselqualifikationen sowie die beruflichen Interessen der Schülerinnen und Schüler. Inklusive ausführlicher Teilnehmerauswertung in Bezug zur Vergleichsgruppe, mit konkreten Vorschlägen und Tipps zur weiteren Planung des Berufswegs.

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geva-test® System Talente-Check

Zugeschnitten auf Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7. Ideal für eine erste Berufsorientierung. Version A für angehende (Fach-)Abiturienten, Version B für Haupt- und Realschüler. In einer Potenzialanalyse können die Schülerinnen und Schüler ihre beruflichen Talente und Chancen entdecken. Auf Basis der persönlichen Interessen des Teilnehmers werden mögliche Berufsfelder eingekreist. Inklusive Tipps zur Praktikumswahl.

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Bitte beachten Sie: Die geva-tests® sind für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf nur eingeschränkt geeignet. Um den optimalen Test für Ihre Schüler zu bestimmen, wenden Sie sich bitte an Sabine Bieber, Kundenbetreuung geva-Testsysteme:

 

Sabine Bieber
Telefon: 089 273211- 550
team-schule@geva-institut.de

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