So werden Berufstests an Schulen gefördert

Berufsorientierung an Schulen wird immer wichtiger – und in diesem Zuge auch der Einsatz von Berufsorientierungstests. Doch wirklich objektive und aussagekräftige Verfahren, wie etwa den geva-test®, gibt es nicht zum Nulltarif. Für manche Eltern stellt dies eine ungeplante finanzielle Herausforderung dar. Was viele Schulverantwortliche nicht wissen: Es gibt Möglichkeiten, diese Kosten zumindest teilweise übernehmen zu lassen – von gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen im Rahmen ihrer Jugendarbeit. Wir werfen für Sie einen Blick auf diese oft wenig bekannten Fördermöglichkeiten und sagen Ihnen, wie Sie als Schule am besten vorgehen.
 

Förderer finden und ansprechen

Am besten erkundigen Sie sich nach Stiftungen, die sich der Jugendarbeit widmen. Eine Liste solcher überregionaler Einrichtungen finden Sie zum Beispiel auf dem Portal „Überaus“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) oder der Website „Stiftungssuche“.
Zur Stiftung Überaus

Zur Stiftungssuche


Oft lohnt es sich auch, sich an regionale Stiftungen zu wenden. Diese sind meist etwas versteckt, lassen sich aber im Internet mit den Suchwörtern „Stiftung Jugend“ und der Angabe Ihres Bundeslands oder Ihres Einzugsgebietes (z. B. „Region Nürnberg“) gut auffinden. Auch die regionalen Niederlassungen von Service-Clubs wie Rotary oder Lions freuen sich oft über neue Möglichkeiten, Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen.
Wenden Sie sich an die dortigen Ansprechpartner und schlagen Sie eine Förderung Ihres Berufsorientierungsprojekts vor.

 

Falls es an Ihrer Schule einen Ehemaligenverein, Verein der Freunde und Förderer etc. gibt,  lohnt es sich unter Umständen, auch hier um eine finanzielle Unterstützung anzufragen. Viele Fördervereine unterstützen den geva-test® an ihrer Schule regelmäßig durch einen festen Betrag, der dann als Teilsponsoring den Einzelpreis pro Schüler erheblich reduzieren kann.

 

Test durchführen und abrechnen

Wird Ihnen durch die Stiftung oder gemeinnützige Einrichtung eine Förderung zugesagt, können Sie den Test bestellen, durchführen und abrechnen. Im Falle des geva-tests® gestaltet sich das äußerst einfach: Nehmen Sie mit dem geva-institut Kontakt auf und melden Sie die Testung an. Sie erhalten von uns alle Informationen und das Testmaterial zur Durchführung des Tests. Die Rechnungstellung erfolgt dann wahlweise an die Schule oder direkt an die fördernde Organisation. Auch eine getrennte Rechnungsstellung bei teilweiser Förderung ist möglich.

 

Fallbeispiel Gymnasium Verl

Das Gymnasium Verl ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Förderung. Es bietet die geva-tests® seit vielen Jahren der gesamten Jahrgangsstufe auf freiwilliger Basis an. Seit 2013 unterstützt die Osthushenrich-Stiftung die Schule bei der Kostenübernahme – und hat so geholfen, die Berufsorientierung auf Grundlage des geva-tests® mit breiter Akzeptanz an der Schule zu etablieren. Nach der diesjährigen Durchführung wurden einige Beteiligte vom Westfalen-Blatt interviewt. Neben Schülerinnen und Schülern, die sich in der Auswertung des geva-tests® wiedererkennen, kommen auch die Initiatoren an der Schule zu Wort. So nennt der stellvertretende Schulleiter, Dr. Ares Rolf, den geva-test® einen „wichtigen Baustein der Berufsorientierung“. Es ist davon auszugehen, dass die Kooperation noch einige Jahre andauern wird.

Zum Artikel im Westfalen-Blatt

Zu den geva-tests® an Schulen