Eignungstests in der Personalauswahl: Ein ganzheitlicher Ansatz für die Auswahl von Fachkräften und Auszubildenden
Die effektive Auswahl von Fachkräften und Auszubildenden ist für Unternehmen ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg. Hierbei spielen Eignungstests eine zentrale Rolle. Traditionell fokussieren sich diese Tests auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Bewerbenden. Doch ein solch eindimensionaler Ansatz greift zu kurz. Es ist unerlässlich, auch persönliche, soziale und methodische Kompetenzen sowie die Berufsmotivation in den Auswahlprozess zu integrieren. Das leisten die Verfahren zur Eignungs- und Potenzialdiagnostik des geva-instituts.
Fundierte psychologische Testverfahren als Basis
Fundierte psychologische Testverfahren bieten eine solide Grundlage für den Auswahlprozess. Sie ermöglichen es, einen ersten, umfassenden Eindruck von den Bewerbenden zu gewinnen. Dabei geht es nicht nur um Intelligenztests, sondern auch um die Erfassung von Schlüsselkompetenzen wie Selbstorganisation, Leistungsmotivation, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Resilienz.
Die Bedeutung von Selbstorganisation und Leistungsmotivation
Selbstorganisation und Leistungsmotivation sind wesentliche Faktoren für den beruflichen Erfolg. Diese Fähigkeiten ermöglichen es Mitarbeitenden, Aufgaben effizient und eigenständig zu erledigen und sich kontinuierlich zu verbessern. Sie sind besonders wichtig für die Integration in die Arbeitsabläufe eines Unternehmens. Verwandte Merkmale sind die sogenannten „klassischen Tugenden“ wie Arbeitsgeschwindigkeit, Sorgfalt und Zuverlässigkeit, die von Arbeitgebern insbesondere bei der Einstellung von Auszubildenden als relevant genannt werden.
Kommunikationsfähigkeit und Resilienz
In der heutigen Arbeitswelt sind soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamorientierung und Resilienz von großer Bedeutung. Mitarbeitende, die gut im Team arbeiten können und widerstandsfähig gegenüber Stress und Herausforderungen sind, tragen wesentlich zur Dynamik und Stabilität des Arbeitsumfelds bei. Das gilt zunehmend auch für den technischen und den IT-Bereich. Dort wurden in der Vergangenheit diese Merkmale bei der Eignungsfeststellung eher vernachlässigt.
Die Risiken des Verzichts auf Eignungstests
Einige Unternehmen verzichten auf Einstellungstests, um potenzielle Bewerbende nicht abzuschrecken. Dies kann jedoch zu Fehlentscheidungen führen. Ohne diese Tests fehlen wichtige Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten – damit steigt das Risiko, Personen auszuwählen, die zwar fachlich geeignet erscheinen, aber in anderen wichtigen Bereichen Defizite aufweisen. Der Verzicht auf eine fundierte Eignungsdiagnostik führt früher oder später zu Problemen mit dem nachlässig ausgewählten Personal. Das gilt auch, wenn nur wenige Bewerbende zur Verfügung stehen.
Langfristiger Nutzen einer ganzheitlichen Bewertung
Indem Unternehmen sowohl fachliche als auch persönliche und soziale Kompetenzen in ihren Auswahlprozessen berücksichtigen, investieren sie in ihre Zukunft. Fachkräfte und Auszubildende, die in diesen Bereichen stark sind, tragen langfristig zum Unternehmenserfolg bei. Dies reduziert nicht nur die Kosten für die Rekrutierung und Ausbildung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern erhöht auch die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.
Fazit oder deshalb sollten Sie Einstellungstests durchführen
Eine umfassende Bewertung von Bewerbenden im Rahmen von Eignungstests ist entscheidend für die erfolgreiche Auswahl von Fachkräften und Auszubildenden. Unternehmen, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und sowohl die fachlichen Qualifikationen als auch die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Bewerbenden berücksichtigen, stellen sicher, dass sie die besten Kandidaten und Kandidatinnen für ihre Teams und ihre Unternehmenskultur auswählen. Dies führt zu langfristigem Erfolg und Stabilität im Unternehmen.